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Im Ötztal mit Gotlinde, Rainer und Uwe vom 25.01.03 - 01.02.03 zum Schilaufen

Wir sind am Sa. den 25.01.03 morgens um 01:30 Uhr von Osloß aus gestartet. Da mein Kumpel und Kollege Rainer in das Ötztal bzw. nach Niederthai schon ca. 13 Jahre fährt, brauchten wir uns um den Weg nicht zu kümmern. Auch mit seinem komfortablen Transporter von Volkswagen T4 mit Winterreifen sollte der Weg kein Problem darstellen. Viel mehr Probleme bereitete uns das frühe Aufstehen. Ich fuhr die erste Strecke bis nach Österreich. Da die Tank-Reserve schon energisch nach Benzin rief hielten wir an einer Tankstelle. Und siehe da der Tank fasst 75 Liter, wir aber tankten 76 Liter. Höchste Eisenbahn also. Ab jetzt löste mich Rainer ab. Er kennt die Strecke in Österreich ja zur genüge. Nach Niederthai geht es steil bergauf und der Winter mit genügend Schnee begrüßt uns. Wir grüßen zurück. Inzwischen ist es 09:30 Uhr. Als wir bei unseren Übernachtungswirtsleuten ankommen, ist ein großes Hallo angesagt. Rainer wird begrüßt als wenn er zur Familie gehört. Aber auch wir werden sehr herzlich und unkompliziert aufgenommen. Gleich werden wir in den Arm genommen und drei mal abgeküsst. Wie ich später erfahren habe, bringt dreimal auf die Wange küssen Glück. Unsere Wirtin Kahti ( Katharina) ist wirklich eine nette Frau. Die Koffer werden nach oben geschleppt und ausgepackt. Ein geräumiges und gemütliches Zimmer mit Balkon erwartet uns. Das Bad ist nicht so geräumig, eher klein aber ausreichend. Jetzt wird erstmal in der Küche Kaffee getrunken und ein bischen geratscht. Aber eigentlich sind wir ja hier zum Schilaufen. Da es in Niederthai zwei Schlepplifte auf zwei Hängen gibt wollen wir die natürlich erstmal ausprobieren. Also umziehen und zum Schiverleih in Niederthai der direkt am Hang liegt. Der Verleiher ist ein sehr kompetenter Mann und hat mit geschultem Blick mich und meine Frau mit Schi, für mich auch Schuhe, ausgestattet. Rainer hat, da wie schon erwähnt, seit 13 Jahren Schi läuft, natürlich seine eigenen Schi mitgebracht. Von der Fa. Atomic, natürlich Carver, ca. 185 cm lang. Meine Frau Gotlinde ist im Schwarzwald mit Schi aufgewachsen, aber seit ca. 20 Jahren nicht mehr gelaufen (ich wollte nie mit). Aber scheinbar verlernt Frau nichts. Sie fährt als wenn sie nie etwas anderes gemacht hätte.  Da ich ausgesprochener Anfänger bin (das zweitemal auf Schi) geht es erstmal auf den Anfängerhügel. Das Wetter ist etwas neblig aber ausreichend zum Schilaufen. Erfreulicherweise klappte es bei mir aber auf dem Hügel schon nach 1 1/2 Stunden recht gut und wir beschließen auf den großen Hang zu gehen. Der sieht schon sehr viel steiler aus. Aber keine Bange, mit dem Schlepplift rauf, und den ersten Versuch wagen. Wie gesagt Gotlinde fährt wie auf Schienen. Bei Rainer fehlt noch etwas die Übung aber der Hang bereitet ihm natürlich keinerlei Probleme. Ich muss feststellen das der Hang nicht nur von unten steil aussieht, sondern auch von oben. Aber runter fährt kein Schlepplift und Angst kenne ich auch nicht, eher Respekt. Langsam anfangen, schneller wird's von ganz alleine. Die ersten Schwünge klappen, das gibt Selbstvertrauen. Der erste leichte Sturz kommt auch, das nimmt das Selbstvertrauen auch wieder, wodurch aber gleichzeitig der Ergeiz geweckt wird. Nach den ersten Versuchen wird es immer besser und Freude kommt auf. Bei Rainer stellen sich Druckprobleme an den Schuhen ein. Eine gute Gelegenheit den von mir ausserordentlich gut beherrschten Einkehrschwung zu üben. Wir gehen am Ende des Hanges in die Tauferbergstuben um etwas zu trinken. Ein sehr angenehmes und gut geführtes Hotel mit integrierter Bar. Hier wird sich erstmal gestärkt. Aber keine Müdigkeit vorschöpfen lassen, weiter geht es mit dem Schifahren. Das Niederthaier Schigebiet ist ein wirklich ideales Gebiet für Anfänger und leicht Fortgeschrittene. Auch ein Babyhang ist noch zusätzlich vorhanden. Mit Rainers Füßen und Schuhen wird es nicht besser. Er muß frühzeitig aufhören. Meine Frau und ich sind aber gerade so schön warmgelaufen das uns nichts mehr halten kann. Rainer wartet am Auto und raucht erstmal eine oder zwei und wir drehen noch ein paar Runden. Hier schon mal ein Lob vorab an meine Frau. Mit welcher Geduld sie mich immer wieder auf meine technischen Fehler aufmerksam macht ist wirklich bewundernswert und wirklich manchmal nervig, aber sehr hilfreich, wenn man(n) es erstmal kapiert hat. Aber auch für uns ist es ein langer Tag und die Kräfte lassen auch nach. Um 15:00 Uhr gibt's noch den von mir beherrschten Einkehrschwung. Bei dieser Gelegenheit klärt Rainer mit der Wirtin vom Tauferberg, die er natürlich auch kennt, ob noch ein Plätzchen für uns zum Abendessen frei ist. Es gestaltet sich schwierig, aber es klappt dann doch. Also wer hier Essen will sollte vorher einen Tisch bestellen. Hier ist es immer voll.. Nachdem wir geduscht und erfrischt sind, ab ins Auto zum Essen. Wir wollten eigentlich zu Fuß, lassen uns aber schnell und gerne durch Rainer überreden mit dem Auto zu fahren. Das Essen und das Ambiente sind wirklich empfehlenswert.

Aber jetzt ab ins Bett.

 

Am nächsten Morgen wird um 08:00 Uhr gefrühstückt. Frühstück wird in der Küche serviert. Kathi hat sieben Söhne. Der Schmied Günter lebt noch im Haus. Alle anderen kommen regelmäßig vorbei. Und somit hatten wir immer Unterhaltung beim Frühstück. Hinter der Eckbank gibt es eine Falltür in den Keller. Von dort kommt in unregelmäßigen Zeitabständen irgend jemand hoch. Dort ist Günter's Schmiede und ein Schafstall. Unbedingt Sehenswert ist die Schmiede mit ihren durch Wasserkraft über Riemen angetriebenen Ambossen.
Der Anschluss an die Familie ist also gewährleistet. Alle Söhne sind sehr nett und immer zu einem Scherz aufgelegt.
Nach dem Frühstück geht es ab zu meinem ersten richtigen großen Schigebiet. Unser Ziel ist Hochgurgel. das Wetter sieht eigentlich ganz gut aus. Zwar fehlt etwas die Sonne, aber die Sicht ist ganz gut. Heute ist Sonntag. Nach gut einer 1/2 Stunde kommen wir durch Sölden. Wer es noch nicht gesehen hat muss sich das unbedingt einmal antun. Menschenmassen vor den Liften ohne Ende. Busse soweit das Auge reicht. Das Wochenende scheint hier wirklich überlaufen zu sein.
Aber unser Ziel heißt ja Hochgurgel. Nach einiger Zeit kommt ein Schild mit der Aufschrift " Obergurgel - Hochgurgel Diamant in den Alpen". Nach einer Fahrzeit von insgesamt ca. 45 Minuten sind wir am Ziel. Hier sieht der Andrang recht normal aus. Keine Wartezeit .Obwohl für mich, der ja nur Übungshänge kennt, auch das relativ viele Menschen sind. Tageskarte kaufen und in die komfortable Gondel eingestiegen. Als wir über die Bergkuppe zur Mittelstation kommen, kann ich das erstemal das Ausmaß von Schigebieten erahnen. Die vielen Schiläufer verteilen sich so das von Gedränge nicht die Rede sein kann.
Und jetzt kommt das Wetter.
Ab der Mittelstation leichter Nebel, der immer dichter wird. Oben angekommen die Schi untergeschnallt, letzte Anweisungen von der Frau und Rainer entgegengenonmmen, und langsam abwärts tasten. Der Nebel ist nicht sehr dicht, so das die Sicht noch ausreichend ist. Die ersten Schwünge laufen so einigermaßen. Die Piste ist Klasse. Eine Breite wie ich sie noch nicht kannte. Umso weiter wir in die Nähe der Mittelstation kommen umso freier wird die Sicht. Es macht unheimlich Spaß hier zu fahren. Wir fahren nach ganz unten, natürlich mit kurzen Verschnaufpausen. Das untere Stück macht mir schwer zu schaffen. Es ist stark vereist. Aber meine Stürze verlaufen glimpflich. Rainer und Gotlinde stürzen scheinbar nie. Und so ging es den ganzen Tag herrlich weiter. Das Wetter wurde nicht unbedingt besser, aber auch nicht schlechter.
Rainer war um 15:00 Uhr ausgepowert und wartete unten in der Bar auf uns. Und wir glaubten es kaum bei der nächsten Fahrt mit der Bahn, nach oben hin alles offen. Das heißt, die Sonne kam durch und bescherte uns einen super Blick auf das gesamte Schigebiet. Wirklich ein Diamant. Mann und Frau und Kinder müssen in ihrer Schikarriere unbedingt hier gefahren sein. Wirklich Zauberhaft. Für jeden etwas dabei.
Wir sind noch zweimal rauf und runter bei herrlichem Wetter. Die Piste 26a hatte es mir besonders angetan.. Sie ist wunderbar breit, was meiner bisherigen Technik gut tut, und es gibt sehr Temporeiche stellen die mir gut gefallen..
Aber um 16:00 Uhr ist leider Feierabend und wir nehmen keinen Absacker mehr, sondern fahren direkt nach Niederthai in Rud'ls Bar um dort einen zu nehmen. Die Bar ist zwar klein, aber für einen oder zwei oder drei  Apres-Schi unbedingt geeignet. Jetzt nach Hause unter die Dusche weil sich der Hunger einstellt.
Da Rainer sich hier wunderbar auskennt, geht es heute zum Veitenhof..
Wir wollen wieder zu Fuß gehen, aber Rainer rät uns ab. Zu weit. Also mit dem Auto eine etwas steilere Bergstrasse hoch. Nach ca. 5 Minuten sind wir da. Eine äußerst angenehme und ruhige Atmosphäre empfängt uns. Die Chefin persönlich bewirtet uns. In diesem Hause wird offensichtlich sehr viel auch auf  kleine Details Wert gelegt. Wir haben Hunger. Also heute mit Vorspeise. Ich endecke einen Garnellenspieß auf der Karte. Meine Frau und ich beschließen uns diesen zu teilen. Sehr viel Knoblauch, aber wunderbar. Auch die restlichen Speisen unbedingt empfehlenswert.
     

Aber jetzt ab ins Bett.

Am nächsten Morgen wird es etwas später zum Frühstück. Das liegt einerseits an den sportlichen Aktivitäten vom Vortag und an dem nebligen Wetter.
Das Frühstück wie immer gut und unterhaltsam mit und um Kathi und Rainer. Der Himmel ist neblig und die ersten Schneeflocken fallen auch. Die Temperatur sinkt auch auf  -8 Grad . Aber nicht abhalten lassen, es kann auch schnell wieder umschlagen. Unser heutiges Ziel heißt Schigebiet Kühtai.. Das liegt nicht ganz so hoch, und mit etwas Glück zieht dort der Nebel weg.
Von Nierderthai hinunter und nach Kühtai steil bergauf. Der Schnee fällt immer dichter. Und dann passiert es. Unser T4 mit Winterreifen dreht durch. Da ich am Morgen immer der Fahrer bin, muss ich alles geben um den Berg raufzukommen. Was mich unheimlich in's Schwitzen bringt. Ich könnte ja auch die Ketten anlegen. Aber das währe eine persönliche Niederlage(warum eigentlich?). Ich schaffe es also stolz über die Kuppe und als ich gerade drüber bin überholt mich auch noch ein Einheimischer. Achja.
In Kühtai angekommen ist ein Vorwärtskommen fast nur noch mit Schneeketten möglich. Wir überlegen ob sich eine Liftkarte überhaupt lohnt. Auf geht's. Oben angekommen ist die Sicht nicht besser. Bei Sonnenschein ist es hier mit Sicherheit Spitze. Die Piste ist klasse. Aber wenn nichts zu sehen ist, dann ist es schwer Freude aufkommen zu lassen. Als ich dann einen Augenblick nichts mehr sehen kann und anhalten muss, um die Brille zu reinigen, verlieren wir uns auch noch aus den Augen. Ich fahre/stolpere runter und warte am Lift. Rainer kommt. Wir fahren wieder hoch und holen meine eingeschneite Frau wieder von der Piste. Eine Pause ist überfällig. Die Dreiseenhütte bietet sich an. Eine sehr gemütliche aber doch geräumige Hütte empfängt uns. Das Bier schmeckt gut, die Stimmung steigt. Hinter uns an der Wand sehen Rainer und ich endlich den Beweis. Ein Zeitungsausschnitt an der Bar sagt aus, das 9 Bier täglich gesundheitsfördernd sind. Meine Frau sagte zwar später, dort seien 0,2 l Gläser gemeint, aber ich bin der Meinung für die Gesundheit kann man nicht genug tun und versuche den Rest des Urlaubs, mit 0,5 l Gläsern zu probieren.
Dann geht es aber doch wieder auf die Piste. Rainer trinkt kein Alkohol. Wirklich. Das Wetter ist wie gehabt. Aber wir sind erholt. Rainer fährt wie immer vorne weg. Auf einmal sehe ich vor mir einen Flieger und erkenne Rainer bei der Landung. Er kommt schwer wieder in beide Schi und Stöcke. Höchststrafe wie er sagt. Wir quälen uns runter. Rainer will nicht mehr. Wir fahren noch einmal, aber dann ist es auch gut. Rainer schmerzt sein linker angeschwollener Daumen.
Zu Hause angekommen geht es nach der Körperpflege zum Essen. Wohin ?? Natürlich da wo es gestern gut war, zum Veitenhof..
Wir gehen diesmal wirklich zu Fuß. Ein Lichtervoller Blick in das Tal belohnt uns. Rainer kommt mit dem Auto, nachdem wir schon Platz genommen haben. Er hat sich wieder einmal mit Kathi verquatscht. Nach den guten gestrigen Erfahrungen nehmen wir alle einen Garnellenspieß. Und wieder schmeckt das gesamte Menü Super. Noch ein zwei Bier für mich, wegen der Gesundheit, und

Aber jetzt ab ins Bett.

 Am nächsten Morgen kommt die Sonne durch. Aber Rainer's Daumen ist stark angeschwollen. Also ab zum Arzt in Umhausen.
Wir machen einen Spaziergang zur Larstigalm. Schon fast angekommen fängt ein Schneesturm an zu toben. In der Hütte aber ist es warm und trocken. Eine gemütliche Hütte. Schade das wir keine Schlitten mitgenommen haben. Die Talfahrt wäre bestimmt Klasse. Nach einer Stärkung geht es wieder nach Niederthai. Der Sturm hat sich gelegt.
Unten angekommen beginnt der Sturm wieder. Rainer ist inzwischen zurück vom Arzt. Der hat ihm einen Gipsverband verpasst. Die äußere Sehne ist gerissen. Er kann aber den Schistock noch halten. Also geht es weiter mit Schilaufen. Nur heute will er nicht mehr. Gotlinde und ich gehen aber noch auf den Niederthaier Hang. Hier erwartet uns Aprilwetter. Vom extremen Schneesturm über starken Nebel und Sonnenschein wechselt sich alles ab. Wir sind aber für jedes Wetter gerüstet. Meine Trainerin(Gotlinde) bestimmt das wir an meiner Technik feilen müssen. Gesagt, getan. Nach einer kurzen Diskussion füge ich mich den Anweisungen. Und siehe da, nach etwas Übung wird das Schifahren wesentlich besser. Die richtige Technik ist die halbe Miete. Jetzt macht das Schifahren noch mehr Spass. Wir üben bis zum Feierabend.
Heute schaffen wir es, zusammen zum Essen zu gehen. Es geht nach Hotel Alpina. Das Essen ist gut, die Bedienung nett.

 

Aber jetzt ab ins Bett.

 

Am nächsten morgen sieht das Wetter nicht sehr einladend aus. Wir beschließen nach Hochoetz zum Schilaufen zu fahren. Das Wetter wird zwar kalt -13 Grad aber dafür auch sonniger. Das Schigebiet ist wirklich super. Ein echter Geheimtipp. Keine Wartezeit. Viel Platz für jeden, und klasse Pisten. Hochoetz wird von mir zu meinem persönlichen Lieblingsgebiet erklärt. Die Strecke Nr 4 und anschließend Nr 10 runter nach Ochsengarten haben es mir besonders angetan. Dort kann richtig Gas gegeben werden. Unbedingt empfehlenswert. Als wir wieder mal hier hinunterheizen sieht Rainer auf dem steilen Hang drei Leute sitzen. Er hält an um evtl. zu helfen. Aber Hilfe ist nicht nötig. Oma und Opa halten ihre Enkelin nur zum pullern hoch. Ein wirklich kuscheliges Plätzchen um sein Geschäft zu erledigen.
Jetzt erstmal Pause in der Balbach Alm. Hier ist es sehr voll. Nachdem wir einen Platz ergattert haben, gesellt sich eine Familie, mit zwei Söhnen, aus Landshut in Bayern an unseren Tisch. Einer der Söhne zeigt Rainer seinen Daumen. Dieser ist, wie gestern Rainer's auch, ganz geschwollen. Tiefschneefahren will gelernt sein. Rainer schickt ihn zum gleichen Arzt nach Umhausen und beruhigt ihn, das auch mit Gips weiter Schigelaufen werden kann. Der Vater(Ludwig), ein urgemütlicher Bayer, genehmigt sich immer einen aus seinem Flachmann. Seine Frau schimpft, aber er kontrolliert ja nur den Verschluß.
Wir fahren weiter Schi. Es macht hier wirklich Spaß zu fahren. Auch der Ötzilift muss genossen werden. Zu Fuß ist man schneller. Mit meiner Technik klappt es immer besser. Das Training von gestern hat sich wirklich gelohnt. Teilweise bin ich wohl schon etwas zu forsch.
Heute steht eine besondere Ehrung an. Rainer wird für seine 10 jährige Treue zu Kathi und Niederthai vom Tourismusverband geehrt. Kathi hat extra einen Apfelstrudel gebacken. Schmeckt echt lecker. Nach der Ehrung und den obligatorischen Fotos geht es noch zum Essen in das Hotel Trofana und dann

 

Aber jetzt ab ins Bett

 Der nächste Tag ist ohne Nebel und mit schönem Sonnenschein. Aber bitterkalt mit - 17 Grad. Aber warm angezogen und ab nach Hochgurgel. Bei Sonnenschein ist das Gebiet noch herrlicher. Nach ein paar Abfahrten beschließen Rainer und Gotlinde, mich auf die schwarze Piste Nr 27 oben am Wurmkogel zu jagen. In der Nacht hatte es stark geschneit. Die Pisten waren schwer zu befahren. Oben angekommen war mir etwas mulmig zumute. Eine sehr schwarze Piste lag vor mir. Rainer als erster ohne Probleme. Dann ich. Nach einem Schwung komme ich nicht weiter. Der Schnee ist zu hoch und der Hang zu steil für mein Können. Gotlinde hilft mir. Ich wurde wieder auf den Boden der Schi - Tatsachen zurückgeholt. Erst mal Pause. Draußen gesessen bei Sonnenschein. Mein Schaum auf dem Bier ist schon angefroren. Daran merken wir, dass es doch sehr kalt ist. Der ganze restliche Tag war wunderbar. Ein Spitzenschigebiet.
Auf der Rückfahrt beschließen wir heute Pizza bei Don Camillo in Langenfeld zu Essen. Wirklich zu empfehlen.
Abends noch ein paar Bier bei Kathi vor dem Fernseher und dann

 

Aber jetzt ab ins Bett

Dere letzte Schitag bricht an. Ich möchte unbedingt einmal in Sölden. Schilaufen. Beim Kartenkauf bricht uns der Schweiß aus. Das sind Preise. Hier muss auch angestanden werden. Aber trotz der großen Schlange sind wir innerhalb von 10 Minuten in der Bahn. Die Grösse des Schigebietes übertrifft alles. Klasse Pisten, aber sehr viele Leute. Auf den Seitenpisten geht es aber doch weniger voll zu. Wieder saumäßig kalt mit -19 Grad. Heute versuche ich noch einmal eine schwarze Piste.( Nr 14). Die sieht nicht ganz so steil aus. Und es klappt auch ganz gut. Na also geht doch. Es kommt Nebel auf. Ich will unbedingt zum Rettenbachjoch um von dort die Braunschweiger Hütte zu sehen. Auf dieser waren wir im Sommer Jahr 2002 auf unseren großen E5 Wanderung. Nach viel Liftfahrt sind wir da. Die Hütte ist zu sehen. Aber der Nebel ist stärker geworden. Wir sehen eigentlich nichts mehr. Irgendwie kommen wir wieder runter und treffen Rainer wie verabredet am Giggijoch. Es ist jetzt eisigkalt. Also nach Hause.
Schi abgeben und nochmal nach Rud'ls Bar zum Apres-Schi.
Zum Essen geht es heute mit Kathi, Schmied Günter und Freundin Barbara, in Niederthai zum Franz. Rippchen Essen. Nicht unbedingt meine Sache. Dachte ich. Aber nie vorher urteilen. Ein Genuss. Danach noch mit Günter und Rainer in die Schmiede auf ein zwei Bier und dann

 

Aber jetzt ab ins Bett

 

Koffer gepackt. Verabschiedet und durch das wunderbare verschneite Ötztal zurück nach Osloß.

Das wars!!

P.S. Anmerkung von Gotlinde

Uwe ist so gut Schi gefahren, der wird bestimmt der neue Herminator von Osloß!!!!!!