Weiter geht es am frühen Morgen Richtung Pitztaler Jöchl.
Steiler Anstieg. Teilweise etwas Kletterei. Aber wie am Vortag eine super sicht
auf den Gletscher der sich immer mehr öffnet. Oben angekommen, in herrlichem
Sonnenschein möchten wir eigentlich hier bleiben, so schön ist der Ausblick.
Aber da es Nachts sehr kalt wird und es hier oben auch kein Bier gibt, entschliessen
wir uns schweren Herzens hinunter über die Gletscherausläufer zu gehen. Der
ungewohnte Schneeabstieg läßt uns den Abschied schnell vergessen. Meine Frau,
eine begnadetet Skiläuferin, versucht mit den Bergschuhen hinunterzugleiten.
Leider ist der Schnee zu stumpf von der Sonne. Dann geht es weiter über einen
Parkplatz und das ganze Ausmaß des Skitourismus wird einem so richtig klar.
Überall Skilifte und Zerstörung der Natur. Kein schöner Anblick. Da wir aber
selber Skilaufen halte ich mich lieber etwas zurück. Wer im Glashaus sitzt sollte
nicht mit Steinen werfen.
Diese ganze Wanderei macht Hunger. Also zur Rettenbachalm
und ein zweites Frühstück eingenommen. Weiter geht's einen schönen Höhenweg
entlang mit Blick in das Tal. Ein wunderbares sonniges Wetter begleitet uns.
Auf einer blumenübersäten Wiese machen wir noch einmal Rast und genießen die
Ruhe und die Wiese. Auf zum letzen Abschnitt Richtung Zwieselstein.
In Zwieselstein angekommen wird es langsam etwas stürmisch. Wir überlegen ob wir in der DAV Selbstversorgerhütte übernachten oder ?. Direkt gegenüber der DAV Hütte liegt das Gasthaus zur Post. Wir gönnen uns in diesem Gasthaus ein Zimmer mit allem Luxus. 35,-€ Person. Mann und Frau gönnt sich ja sonst nichts. Am Abend essen wir gut mit einigen E5 Mitwanderern im Gasthof.
Die
DAV Hütte ist eine Selbstversorgerhütte. Gegessen wird also auswärts oder selber
gekocht. Wie wir von anderen E5 Wanderern gehört haben ist die Hütte sehr gemütlich
und komfortabel.