Tag 8  E5
Hirzer Hütte   -->  Meraner Hütte       08.07.02

 Vom gestrigen langen steilen Aufstieg noch etwas wackelig in den Beinen ( oder doch schon wieder ein Bier zuviel ?)
geht es in Richtung Hirzer aufwärts. Nach etwa einer halben Stunde ist die Markierung etwas zweideutig. Eine zeigt nach rechts, eine führt nach oben. Leider ist der richtige Weg auf den Berg, der nach oben. Wie schon erwähnt, kämpfen wir uns den Berg hinauf. Der Weg ist heute besser zu laufen. Auf dem letzten Stück kommt sogar einige Spannung auf, weil einige Kletterstellen vorhanden sind. Unter uns Nebel, neben uns sämtliche Bergspitzen die höher als 2500 m sind. Spitze. Wir entschliessen uns direkt auf die Hirzer Spitze zu gehen. Hier ist es noch einmal schöner als vorher, durch eine vollkommene Rundumsicht.

Der Weg führt uns ein ganzes Stück zurück und dann bergab. Achtung! der Weg ist schlecht markiert. Weiter geht es an Schafherden vorbei in sengender Hitze. Nach einiger Zeit erreichen wir den Kratzbacher See. Eine wunderbare Erfrischung. An diesem See tummeln Sonnenhungrige teilweise mit Radio, und wir wissen das die Zivilisation nicht mehr weit sein kann.

Das Meraner Skigebiet ist, ähnlich wie das Ötztaler Skigebiet, nicht sehr berauschend.Hirzer Hütte   -->  Meraner Hütte

Die Meraner Hütte ist aber dafür umso erfreulicher. Wieder die Frage Lager oder Zimmer ?. Wie immer wenn möglich nehmen wir Zimmer für 15,-€ Person (DAV Mitglied) mit Frühstück. Die Zimmer sind nicht zu unterscheiden von einem Hotelzimmer. Die Etagendusche muß mit einem Chip für 2,50 € gefüttert werden. Auch die Lager sind sehr ordentlich.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt die einzigen Bewohner der Hütte. Später kam noch unsere Bekanntschaft aus der Braunschweiger Hütte dazu. Die ihm folgenden 6 Personen quartierten sich in dem vor der Meraner Hütte liegenden Hotel ein. Für 35,-€ und sehr kleinen Zimmern. Ohne sich vorher nach den Preisen und Verhältnissen in der Meraner Hütte zu erkundigen.
Normalerweise ist hier Selbstbedienung in Form einer Kantinendurchschleusung. Wir wurden aber persönlich bedient. Ein schmackhaftes Essen und sehr interessante Gespräche mit der Hüttenwirtin bis zur Hüttenruhe rundeten den Tag ab.