Nachdem wir am Morgen noch einmal im Schrank waren (siehe Tag davor) und gut gefrühstückt hatten ging unser Blick gen Himmel. Und siehe da ein wolkenfreier blauer Himmel lächelt uns an und wir zurück.
Guten Mutes geht es los Richtung Pfandleralm. Bis zum Pfandlerhof geht es schon sehr steil in den Wäldern hoch. Auf dem Pfandlerhof wird verschnauft und etwas Erfrischendes getrunken. Auch ein schönes Schwätzchen mit dem Wirt ist drin, da wir die einzigen Gäste so früh am Morgen sind.
Aber jetzt geht's weiter. Nach sehr steilem Aufstieg erreichen wir die Pfandleralm. Hier stand bei uns ein Umleitungsschild. Der normale Weg zur Hirzer Hütte wird erneuert. Wir werden hinter dem Berg hochgeführt. Genauso steil wie schon vorher. Und immer noch bergauf. Und immer noch. Und immer noch usw. Als wir schon mit unseren Kräften am Ende sind und der Geist auch nicht mehr so richtig will, erreichen wir doch noch den Gipfel.( ca. 3 1/2 Std.) Den Aus- u.Weitblick und die Sonne können wir erst später genießen.
Erstmal Pause.
Der Rest ist ein Spaziergang. Die Hirzer Seilbahn ist schon von dort aus zu sehen.
Nachdem wir auf der Mahdalm durch lauter Sonnenanbeter auf Liegestühlen
gegangen sind, fühlen wir uns wie Ausserirdische. An der Hirzer Hütte angekommen
ertönt nette Hausmusik. Lager oder Zimmer ?
Wir entscheiden uns für das
Zimmer für 16,-€ mit Frühstück und Etagendusche ohne Zuschlag für warmes
Wasser. Wir sind sehr erstaunt, der Preise und der gemütlichen Zimmer. Denn
uns wurde in Zwieselstein abgeraten in der Hirzer Hütte zu übernachten. Alles
zu teuer und kein Komfort hieß es.
Sollte das etwa Neid auf die Südtiroler
sein ?
Denn eine gemütlichere Unterkunft zu einem vernünftigen Preis mit
einer guten Speisekarte hatten wir bisher nicht. Die Wirtsleute sind nett. Und
von der Hütte ein Ausblick wie aus dem Bilderbuch. Wozu natürlich der herrliche
Sonnenschein beigetragen hat.
Also nicht alles glauben was in Österreich über die Hütten erzählt wird. Denn ähnliches wurde auch über die Meraner Hütte erzählt.